Wenn aus Platz-, Stabilitäts- oder sonstigen Gründen keine konventionellen Böschungen möglich sind, kommen Baugrubenabschlüsse zum Einsatz. Die Wahl des Baugrubenabschlusses muss dabei genau bedacht werden.
Neben der technischen Ausführbarkeit muss auch den Einwirkungen auf die Umwelt Rechnung getragen werden: beispielsweise durch Vermeidung von Lärm und Erschütterung während der Erstellung oder durch die Minimierung von Deformationen der Baugrubenwand.
Zudem ist zu berücksichtigen, ob ein wasserdichter oder ein wasserdurchlässiger Baugrubenabschluss gefordert ist. Ein wichtiges Kriterium kann auch sein, ob der Baugrubenabschluss zum Schluss der Bauarbeiten im Boden verbleiben darf oder ob er zurückgebaut werden muss. In der Regel kommen Spundwände, Rühlwände, Nagelwände oder Pfahlwände zum Einsatz.